„Les Pirateuses Plastiques“ untersuchen das Wasser an der Argen-Hängebrücke

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„Les Pirateuses Plastiques“ untersuchen das Wasser an der Argen-Hängebrücke

05Eine andere Jugendgruppe des Partnerschaftsvereines beschäftigte sich mit dem Umweltfaktor Mikroplastik in und an der Argen. Dafür nahmen drei Schülerinnen an dem Projekt „Go Europe!  – Plastic Pirates“ teil. Das Projekt ist eine Citizen-Science-Aktion der Bildung-, Wissenschaft- und Forschungsministerien Deutschlands, Portugals und Sloweniens. Hierfür mußten sie ein Probeentnahmenetz (größer als ein Millimeter) für eine Stunde in ein Fließgewässer  – eben die Argen – hängen. Eine erste Untersuchung jener noch nassen Probe vor Ort brachte keine auffälligen und zumindest nicht mit dem bloßen Auge direkt erkennbaren Plastikteile hervor. Im Netz hatten sich manche nicht eindeutig identifizierbar Teilchen verfangen, aber auch Schlick, Laub und typische Organismen. Die genaue Auswertung der Probe erfolgt nun nach der Trocknung und dem Versand nach Kiel in der dortigen Forschungswerkstatt. Die einzelnen Ergebnisse werden auf einer Online-Karte unter http://plastic-pirates.eu einzusehen sein. Auch werden hier die Ergebnisse der Verteilung (0 bis 5 Meter; 5 bis 15 m und über 15 m) des Mülls vom Ufer und die Vielfalt des Mülls in dem jeweiligen Flußabschnitt aufgezeigt. Frankreich hatte sich nicht an der länderübergreifenden Aktion diesmal beteiligt, aber es war ein spannendes Thema für die Sprachtandems zwischen den Freundinnen aus Bois-le-Roi und Langenargen.